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Fotos vom Unfallort


Einen Fotoapparat in Form eines Handys oder gar eines Smart-Phones hat heutzutage beinahe jeder dabei. Wenn es dann mal gekracht hat, besinnen sich leider die wenigsten darauf und versäumen so, wichtige Beweise zu sichern. Für Ihren Sachverständigen und auch für Ihren Rechtsanwalt sind solche Informationen sehr hilfreich. Also wenn es gekracht hat, machen Sie so viel wie möglich Fotos. Aber achten Sie bitte auf folgende Hinweise:


Versuchen Sie sich nicht als Sachverständiger, und fotografieren Sie keine Details vom Schaden an Ihrem Fahrzeug. Ihr Sachverständiger hat dazu das bessere "Werkzeug" und weiß auch besser, welche Details wie dokumentiert werden müssen.



Viel wichtiger ist es, einen Überblick über das Unfallgeschehen festzuhalten. Als Erstes fertigen Sie Fotos aus 4 - besser sogar 8 Himmelsrichtungen an, auf denen die am Unfall beteiligten Fahrzeuge in ihrer Gesamtheit zu erkennen sind. Es sollte auch Straßenschilder bauliche Besonderheiten etc. erkennbar sein, so dass bei Bedarf der Unfall nachgestellt bzw. rekonstruiert werden kann.




Stehen die unfallbeteiligten Fahrzeuge auch noch inneinander bzw. zusammengestoßen, fertigen sie von dieser Situation auch ein paar Übersichtsfotos, bevor die Fahrzeuge getrennt werden. Erst dann fertigen Sie Übersichtsfotos von Schaden an Ihrem Fahrzeug.



Viel wichtiger ist aber auch mindestens ein Foto vom Schadenbild des Fahrzeuges Ihres Unfallgegners. Sonst läßt dieser seinen Schaden schnell mal instandsetzten, und behauptet später, dass bei seinem Fahrzeug gar kein Schaden sei. Wichtig dabei ist auch ein Foto mit dem deutlich ablesbarem Kennzeichen.


Mit diesen Aufnahmen haben Sie Ihren Sachverständigen zusätzlich gutes Ausgangsmaterial für die Anfertigung des Gutachtens beschafft und Ihren Rechtsanwalt mit ordentlich Munition versorgt ...


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